Schlussfolgerungen

„Alle Menschen sind Maschinen“ (nur, dass sie etwas anders konstruiert sind als Androiden). So jedenfalls Captain Picard zur Mannschaft in „Enterprise-TNG“, als der Bruder von Data, Lore, gefunden wird. Und soviel zu meinen Retro-Gewohnheiten beim Schauen von alten Serien und meinen alten Helden.

Wenn aber alle Menschen Maschinen sind und Computer auch nur Maschinen (naemlich z.B. 2-Adressmaschinen, siehe Kurs Informatik, Adressierungsarten), dann sind Menschen nur Computer. Wirkliche kuenstliche Intelligenz gibt es aber vielleicht garnicht, sondern nur die Automatisierung intelligenten Verhaltens (Wikipedia).

Maschinen, moegen sie sich als PC tarnen, oder nicht, sind also eher nur wie Uhrwerke. Uhrwerke sind Hilfsmittel, die Zeit anzuzeigen, also Werkzeuge. Faustkeile sind Werkzeuge, Sachen zu zerkleinern. Faustkeile sind Steine.

Wir sind also nur Steine. Jeder von uns.

 

Jugend

„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte…“, Sokrates.

Interessant nicht wahr? Wenn die Jugend von gestern also die Erwachsenen von heute sind und was, wenn die Erwachsenen immer Kinder zeugen, die immer schlechtere Manieren haben als sie selbst? Ist unser Untergang in Dekadenz also zwangsläufig? Oder gibt es keine Verschlimmerung der Lage und das ewig gleiche Verhältnis zwischen jung und alt, unerfahren und erfahren, respektlos und respektvoll?

Manchmal denke ich über meine unbeschwerte Jugend nach und, ja, ich glaube es wird schlimmer, denn ich bin Realist. Unsere Umwelt erzieht immer an sie angepasste Kreaturen und da kann die treusorgende Mutti nicht alleine gegensteuern. Das, was wir getan haben, tut unsere Jugend auch nicht besser und deren Kinder tut das selbe noch verschlimmern etc. Aber wir haben es wohl mit mindestens zwei parallelen Ereignissträngen zu tun (hier kommt der Star-Trek-Fan durch). Der zweite Auf- und Ab-Strang offeriert uns (nachdem wir autoritäre Regime und Kinderarbeit ausgiebig genossen haben) aktuell nicht nur verblendete, frühreife und überanspruchsvolle Kids, sondern gibt auch den Ausblick auf die nächste Etappe, nämlich eine wieder neue puritanische und an starren Werten festhaltende Gesellschaft.

Hoffentlich dauert die aber noch zwei bis drei Dekaden, denn eigentlich fühle ich mich ganz wohl im Moment. Das liegt wohl daran, dass ein Bikini schöner aussieht als ein Badeanzug und an meinen Manieren natürlich. Sorry Sokrates.

 

Das Knu ist …

– zu 90 Prozent maennlich, weil niemand ganz derjenige ist, der er vorgibt zu sein

– hat ziemlich glatte Haut, verwandelt sich fuer euch aber in einen grauen Pelz (verdammt und dicke Fuesse habe ich auch noch), damit ihr nicht Angst haben muesst, vor der schlimmen Realitaet

– ist meistens nicht auf der Seite von Irgendeinem, sondern auf der Seite der Lacher und Kritiker

– weiss, dass ein Einzelner der Rufer in der Wueste ist, schreit oder ruft aber mal gern, weil wird doch ueber Internet und Co. ganz gut zugaenglich gemacht, fuer jeden, der mit rufen will!

– regt sich auf, wenn von „oben“ Dinge kommen, die man lieber nicht haben will, vor allem dann, wenn sie ungefragt kommen.

– erzaehlt viel ueber sich selbst, weil das Leben (Gott sei Dank) nicht nur aus den Einfaellen anderer bestimmt, sondern von einem selbst gestaltet wird …

Urlaub

Endlich ‚mal frei. Urlaub ist schon gut. Und, wenn mal nicht wegfaehrt und dann „den richtigen Urlaub“ macht, dann ist man zu Hause.

Also ein paar Ziele gesetzt: Gartenarbeiten, Arbeiten am Haus erledigen, ‚mal zu einer christlichen Zeit Einkaufen gehen, Wohnung durchputzen, endlich mal allen per Mail einen Gruß schreiben, Computer-Zeugs (Backup, Programme entwickeln, 2-3 Stunden Nerd sein). Oder aber dem sogenannten Hobby wieder zur Geltung verhelfen, in dem man wirklich ‚mal auf Fototour geht, wenn man bspw. behauptet, ein Hobbyfotograf zu sein.

Ja, das reicht dann auch. Nichts Nachvollziehbares dabei? Glaube, am besten ist, wieder mal mit den Lieben zu sitzen und ein paar nette Dinge auszutauschen, sei es mit der Liebsten oder den Eltern, manche muessen dazu ja ein paar Kilometer fahren, manche nicht ‚mal die Hauslatschen ausziehen. Wie auch immer, das solltet hr machen!

Fix ‚mal auf die Uhr geschaut: Aha, es ist bereits 16.30, die Kollegen sind also auch zu Hause. Aber eben nicht am Stueck und staendig nur am Abend, da wird nichts. Oder ist es dann doch nicht so richtig Urlaub? Denke doch, denn Entspannung kommt auch damit, wenn man zufrieden ist, und sei es auch nur ein geordneter Haushalt oder ein guter Abend …