Gewisse Dinge

Also es gibt da gewisse Dinge, die kann man nachvollziehen. Das Knu kommt ja so vom Dorf und möchte in seiner Kultur leben. Nicht in einer fremden, weil es sich da nicht wohl fühlt. Das ist aber nur menschlich und geht wahrscheinlich in Ordnung.

Wo auch immer wir da hinsteuern und was wir in Punkto Multikulti vertragen wollen, offener Fremdenhass gehört sicher nicht zu diesen Dingen, die wir uns anheim machen sollten. Und deshalb ist es gut, ab und zu daran zu erinnern, wie es früher war. Wer noch kann, fragt seine Oma!
 

Tellerchen zur Kaffeezeit

Da habe ich mir am Nachmittag extra was Herzhaftes und was mit Marmelade zurecht gemacht. Der Kaffee ist nicht so wichtig, weil den hat man die Woche über genügend auf Arbeit „getankt“. Aber wer hat hier von meinem Tellerchen gegessen?

Also wirklich, ich werde die Bissspuren untersuchen, um den Dieb zu finden!
 

Stachelig

Sind die Gesellen in meiner Kakteenschale. Und die ist neu angelegt jetzt (freu). Und damit die Bewohner dort nun bessere Bedingungen haben, wurden Löcher gebohrt, Untersetzer drunter und fluffige Erde rein getan.

Und besonders freut sich das Knu über die kleinen „lebenden Steine“, welche sich hoffentlich gut entwickeln. Die mögen es besonders trocken und „teilen“ sich ganz spannend…
 

Damals

Die „Wende“-Zeit damals, das war beim Knu unmittelbar vor dem Studium. Einige von uns „Männern“ waren in der NVA, viele waren auf den Straßen. War jedenfalls eine aufregende Zeit. Ein paar von damals hab‘ ich auch noch, die vier Bilder hier sind aber von Herrn Leucht, und zB. auf FB schon veröffentlicht. Und ich hab‘ sie etwas aufgehübscht, sollen ja gut rüber kommen, die alten Dinger. Soviel also zur Quellenangabe.

   
   

Sind aber eben aus meiner Gegend, deshalb besonders interessant für mich. Und ihr habt bestimmt ganz eigene Erinnerungen an 1989. Meine Fresse, soll das jetzt schon wieder 25 Jahre her sein?
 

Bis zum Naechsten!

Bis zum naechsten Jahr also. Zumindest mit manchen Sachen, die man so um sich hat, z.B. im Garten zu Hause. Nun sind die Tomaten dran gewesen, damit im Gewächshaus wieder Platz wird. Sollen ja schliesslich in 2015 wieder neue wachsen. Also letzte Früchte abgenommen und im kühlen Keller verstaut…


Nachreifen sollen die dann, manche schaffen es, manche nicht. Schaun‘ wir ‚mal, was übrig bleibt, bevor wir wieder die geschmacklosen kaufen müssen…

Heute vor 25 Jahren

Da gab es die ersten wirklich großen Demonstrationen in Leipzig. In einer Woche (vor 25 Jahren) werden es dann 70.000 sein.

Das und die „ganz kleinen“ Details weiß ich auch nicht mehr so genau, denn es ist schon lange her. Aber die Medien berichten gerade. Was ich aber noch genau weiß (weil das Knu damals 18 Menschenjahre alt war) ist, dass Wochen vorher schon Leute im Vogtland (Plauen, Auerbach, Falkenstein usw.) unterwegs waren, um öffentliche Plätze zu „besetzen“. Geschichte wird eben immer etwas „zurechtgerückt“, weil sie ja von denen am besten verbreitet werden kann, welche gerade am Ruder sind. In diesem Fall wollen wir aber ‚mal ein Auge zudrücken, denn die „Heldenstadt“ Leipzig hat wohl einen großen Anteil an den damaligen Ereignissen.

Unsere Youngsters haben das längst vergessen, wissen weder, wie BRD oder DDR ausgeschrieben wird und die NRW-Kids glauben, Schleswig-Holstein gehört zu den „Neuen Bundesländern“. Das ist traurig, aber wohl irgendwo auch der Lauf der Zeit. Vielleicht liegt es ja an den Jahren, vielleicht aber auch an unserer tollen Allgemeinbildung in diesen Tagen.

Ich denke gerne an meine Kinderjahre in der DDR zurück, habe dort nichts vermisst. Denke auch gerne an die „Wendejahre“ im Jugendalter zurück, welche aufregend waren und mir neue Möglichkeiten gebracht haben. Sonst wäre es jetzt nicht so, wie es eben ist. Und weil dieses Thema gerade jetzt wieder „aufgewärmt“ wird, muss ich leider nochmal langweilen. Denn die Gedanken an damals kommen wieder frisch hoch…

Sorry, die Westpäckchen haben zwar gut nach parfümierter Seife gerochen. Es ist aber eben nicht richtig, dass wir in einem „Überwachungsstaat“ jeden Tag überlegt haben, wie wir die Panzersperren zum heiligen Land im Westen überwinden könnten. Das ist einfach Quatsch. Und Quatsch bleibt Quatsch, auch, wenn man ihn in eine bunte Verpackung steckt und in Siegermentalität über den Äther schickt. Vielmehr wollten wir Gerechtigkeit. Im eigenen Land. OK, viele von uns wollten auch ein einziges Deutschland. Nichts von dem war aber über Jahre erreichbar, erst in 89 haben sich Dinge gebündelt und dann ging es schnell. Und in dieser Schnelligkeit sind viele Dinge glattgebügelt worden. Das ist Geschichte.

Das Knu ist jedenfalls schon vorher zum Opportunisten erzogen worden. Nach außen angepasst und nach innen treu. Gut, dass wir nicht mehr in einem Regime leben. Aber ich habe mir gegenseitigen Respekt und ein anständiges Zusammenleben als einen der hauptsächlichsten Vorteile „in der Zeit nach der Wende“ erwartet. Onkel Ben’s-Reis und Fa-Seife waren mir ziemlich egal. Hmm, und was haben wir jetzt und sind wir wirklich zufrieden?

Anzeiger

Der Herbst ist da und damit wird es Zeit, unseren Jahreszeiten-Anzeiger einzustellen. Das Sommer-Zebra muss Platz machen. Schluchz. Ich hab‘ da ja mal die Suchaktion gestartet, weil für den Herbst noch ‚was gefehlt hat. Aber jetzt nicht mehr, deshalb fix den Igel platziert. Der passt!

     
     

Und die restliche Deko macht auch einen auf Herbst. Der große Fliegenpilz ist Klasse. Ich mag das eben, wenn man nach Hause kommt und sieht was, wo etwas Freude aufkommt und was man auch über die Zeit immer wieder verändern kann…