Was zum Schnabbern

Das Knu isst ja auch ‚mal gerne. Gut, dass man da auch etwas vom Strauch zupfen kann…
    
Hmm, mit Kirschen sieht’s im heimischen Garten aber garnicht so gut aus. Fast alles abgefallen, aber Probieren ging noch. Der Baum ist ja auch erst zwei Jahre alt. Was soll man da sagen?

Und man kümmert sich, beachtet alles und manchmal klappt’s, manchmal nicht. Wenn nicht, auch nicht so schlimm. Dann macht man eben einen neuen Versuch. Bei den meisten Sachen muss man dann freilich auf’s nächste Jahr warten, wie beim Gemüse oben. Aber „Daumen-drück“ (auch an euch), damit es immer etwas „zu Schnabbern“ gibt!

Wochenende!

Und wer nicht wie das Knu Urlaub gehabt hat (Schluchz, dass er zu Ende ist), der wird sich freuen, dass das Wochenende naht. Aber ich mach‘ dann auch etwas langsam, dazu ist das WE schließlich gut.

Jawohl, und für euch geht es in den Freitag und den überlebt ihr auch. Besseres Wetter ist angekündigt, also ‚mal die Nase aus dem Fenster ‚raushalten. Das Leben ist kurz genug.
Ach, und Mails gehen nicht verloren bis Montag. Wenn es Leute gibt, die heute 17 Uhr noch ‚was schicken müssen, dann sind die doch etwas blöd, oder? Haben wahrscheinlich keine Freunde und besonders organisiert sind sie wohl auch nicht. Also noch kurz ein paar Dinge auf Arbeit erledigt und schon läutet die Glocke. Werdet schon sehen…

In diesem Sinne, schönes Wocheneendeee!

Kuemmern

Ich hab‘ es schon nicht leicht. Meine Art, von meinem offensichtlichen Heldentum abzulenken, ist ja das Kümmern um andere, ohne etwas darüber publik zu machen. Bin ja nicht selbstsüchtig, sondern so ein Robin Hood quasi.

Auf der Erde ist das mitunter schwierig, da gibt es so viele Neider, die mir mein ehrliches Engagement absprechen. Diese Bösen! Aber kürzlich war ich auf dem Planeten P783a. Das war Klasse. Ich wollte eigentlich auch nur ein Stündchen dort bleiben, dann kam aber plötzlich die Meldung, dass das Sternentor geschlossen werden muss. Die nächste Gelegenheit zur Rückkehr ergab sich dann erst nach drei Tagen.

Ich wollte dann jedenfalls mein Kümmern-Ding durchziehen, war auch irgendwie leicht anzugehen erst. Und alles von der Konkurrenz unverdorbene Seelen. Herrlich! Die hatten alle auch nur so das Niveau von Bürokaufmannfrau oder so. Da sollte meine Führung dann auch angebracht sein. Hatte ja selber keine Ahnung von der Materie und den wirklichen Belangen dort, aber meine hohlen Phrasen sollten schon helfen.

Welch undankbares Volk, was mein Kümmern dann am Ende nicht wollte! Bin als Frontmannfrau entlarvt worden, die nur mit anderen Ideen hausieren gegangen ist. Deshalb wollten die mir meine Kompetenz absprechen. Stellt euch das mal vor, die graue Eminenz beißt auf Granit, kann eigentlich nicht sein! Die P783a-Regierung hat mich dann ausgewiesen und ich musste noch vor Sternentor-Öffnung in der Kälte warten, bis das Ding endlich aufging.

OK, inzwischen bin ich aus dem Fernsehsessel aufgewacht und merke, dass es den P783a gar nicht gibt und ich auch nicht die Hauptperson war. Der Rest ist aber irgendwie real. Achso. „Kümmern“ tun sich auch andere…

zu Hause

Wie heißt es in der Bauspar-Werbung so schön: „Wir tun etwas für den wichtigsten Ort des Lebens…“ Haben „Die“ ja auch nur geklaut, denn das ist ja keine neue Erkenntnis. Aber am besten, man erinnert sich ab und zu auch daran.

Ich sitz‘ hier zu Hause und der Montag steht vor der Tür. Naja, eigentlich ist er schon da, weil is‘ ja spät genug. Aber ich freu‘ mich vorallem auf den Feierabend dann, dass ich mit meinen Lieben zu Hause ‚was tun kann.

Der kommt auch am Montag Nachmittag. Klar kommt der! Und das nächste WE auch, nur nicht verzagen. Ich bin nun müde und für das Knu geht’s ins Heu! Tschuessi!!

Es geht wieder los

Manchmal gehen einem ja bestimmte Dinge nicht aus dem Kopf, zum Beispiel das Lied „Schöne Maid, hast Du heut für mich Zeit, ho ja ho ja ho…“. Da hat man dann schon ein bisschen ‚dran zu knabbern, bis der Tony wieder aus dem Kleinhirn raus ist.

Oder etwa, wie viele Zitronen man umbringen muss, um eine Zitronenlimonade herzustellen. Oder wie oft RTL noch seine 30Jahre-Gala wiederholt, etwa die nächsten 30 Jahre noch? Ich habe schon überlegt, ob ich „Joko gegen Klaas“ anstatt des Kaminfeuers als Zierbild auf meinem Flach-TV am Abend laufen lassen soll.

Im Allgemeinen soll ja helfen, etwas Sinnvolles zu Hause anzufangen und auch vor die Türe zu gehen, oder, dass man wieder „seine Beschäftigung“ hat. Auf Arbeit also.

Erstes passt schon, bei zweitem lässt sich das Knu dann ‚mal am Montag überraschen, was so los ist. Schade nur, dass man sich dort nicht diejenigen heraussuchen kann, mit denen man es zu tun haben will. Wie in den letzten Tagen eben. Und das war wiederum echt genial…

Der Ring

Ja, ich gebe es zu, ich nehme gerne Geld in die Hand, wo es etwas Interessantes zu kaufen gibt.

Kürzlich im TV-Shop (auf dem Satellitensender auf Platz 356 meiner Fernbedienung, wo ich leider so selten hinkomme) gab es einen Zauberring für ’nen Schnäppchenpreis von 419 EUR zu erwerben. Da habe ich natürlich zugeschlagen. Ich hätte den auch viel eher kaufen sollen. Denn, wenn man sich den überstreift, dann kann man sich echt schnell bewegen. Im Turbomode quasi, ala Superman. Auch die lästigen Schmerzen im Alter gehen weg und die Knochen funktionieren wieder. Man vergisst dabei auch alle anderen, welche sich nur wundern.

Man kann damit auch locker den Wärter überlisten und an ihm vorbeiziehen. Und aus der Klapse ausbrechen. Bloß jetzt kommt mir ein Verdacht, ich schaue schon immer bei den Kollegen auf die Hände. Hmm, die haben nämlich so einen verdächtig weißen Fleck auf’m Ringfinger, glaube, dass der Zauberring dann auf Arbeit abgezogen wird.

Aber is‘ ja nur so ein Verdacht…

Kalte Recherche

Hier ‚mal einer aus meiner Agententätigkeit.

Bei den Vertrieblern (also den Agenten, die so draußen rum ziehen und versuchen, potenziellen Käufern die mangelhaften Produkte der jeweiligen Firma schmackhaft zu machen) ist die „kalte Aquise“ ja nich so beliebt.

Denn da müssen sie zeigen, was sie so drauf haben und das ist richtig Arbeit. Arbeit wiederum ist bei dieser Spezies dann auch nicht so richtig beliebt. Wegen der mangelhaften Ausbildung und Motivation etwa. Oder man verdient einfach schon zuviel. Denn für die wirkliche Arbeit gibt es ja noch das Fußvolk. Da muss man sich nicht kümmern. Wenn es denn ‚mal klappt, wird der Erfolg sowieso für sich selbst eingebucht. Alles in Ordnung also.

Die „richtigen“ Supi-Agents vom Film (also die mit der Lizenz zum Töten), die arbeiten übrigens mit „kalter Recherche“. Was ich so aus den wahrheitsgetreuen Hollywood-Filmen gelernt habe. Unterschied hier: Man aquiriert nicht einfach und macht nicht „Blabla“, sondern befeuert einen potenziell Verdächtigen mit soviel Falschinformation, bis dieser sich irgendwann als Schuldiger verrät. Der Schelm stellt fest, dass bis dahin also dann doch alles gleich ist. Zwischen so Vertriebler-Agent und Supi-Agent.

Und der „Kunde“ wird am Ende in jedem Fall erschossen…

Arbeit

Ich habe Kollegen, und das lässt sich nicht vermeiden, wenn man in einem Angestelltenverhältnis arbeitet. Nun alles halb so wild, wenn man sich die guten rausnimmt und ansonsten die Augen zumacht. Zumachen und Augen zu ist aber nicht so mein Ding. Also schauen wir uns die Sparte „geliebter Feind“ mal etwas genauer an. Teamarbeit äussert sich hier in Grüppchen, wobei eine besonders das Kriechen tief in den Arsch des Chef beherrscht. Das ist auch ganz angenehm, denn dort ist es nicht nur warm und weich, sondern, wenn man weit genug vordringt, findet man auch seinen eigenen Vorteil. Quasi als Lohn für die viele Kriecharbeit im Vorfeld.

Aber es ist auch dunkel dort. Und im Dunkeln lässt sich nicht nur gut munkeln, sondern man verliert irgendwann auch die Orientierung. Und der kontrollierte Abstieg im Rückwärtsgang ist dann besonders schwer. Hoffentlich kriegen wir die Kurve, sonst bleibt noch viel mehr auf der Strecke. Was das sein soll? Na ordentlich zusammenarbeiten, was schaffen dabei und zusammen davon profitieren.