Politik?
Na dann lasst es mal wieder über euch ergehen, was dem Knu dazu so einfällt, nämlich zum aktuellen FDP-Parteitag jetzt. Genauso wie die Menschheit sich die FDP medial reinziehen muss, man will ja nicht immer gleich den TV abschalten.
Das alte Parteiprogramm der Gelben hat 15 Jahre gehalten, nun soll also ein neues her. Wachstum soll rein, in allen Varianten und ja, „Wachstum“ ist dann auch eines der Zauberworte, die sich Rösler gemerkt hat. Hoffentlich meint er nicht sein eigenes Wachstum oder Haarwachstum, oder etwa dann doch das Wachstum der Wirtschaft? An dem Werk hat übrigens Christian Lindner größtenteils geschrieben, nicht der Vorsitzende. Der ehemalige Amtsarzt hat dann auch mehr oder weniger Schwierigkeiten, sich und seine Themen an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein großes Problem für die Außenwirkung der mittlerweile „Splitterpartei“.
Den Hoffnungsträger lässt dann auch Brüderle relativ alt aussehen in seiner „Aufrüttelrede“. Siegertypen sind sie beide nicht. Die Freundschaft von Kubicki und Lindner kommt dann auch etwas komisch daher. Der 33-jährige Rücktrittler kommt immer etwas selbstverliebt rüber, braucht, um in NRW erfolgreich zu sein, nun doch den Schulterschluss mit dem alten Eisen. Kubicki der „Irre“ hat ja in Schleswig-Holstein immer noch den besseren Stand. Aber beide sind wohl doch die noch intelligentesten Leute, die man vorzuweisen hat.
Wer denn aus meinen Worten so eine Art Häme herausliest, der liegt bestimmt nicht falsch, sollte aber auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Denn als wir uns noch in den Zeiten von Gerhart Baum bewegt haben und damit einen nennenswerten Linksliberalismus, da sah die Welt noch anders aus. Die Vorboten des ersten Abstiegs fand man dann bei Kinkel und Gerhardt. Heute verteidigt man die Mitte und findet die CDU zu links. Vielleicht findet man aber nur seine eigene Mitte nicht mehr.
Nun, genug der Promotion hier im Blog für eine meiner Meinung nach überflüssige Gruppe, wenn Sie denn so weiter macht. Ansprüche kann nur der Politiker erheben, der diese auch durch den Zugang zu den „nomalen Menschen“ begründen kann. Das drückt sich dann in Prozentzahlen aus, recht geringe Zahlen für die unfreiwillige Komik dieser Liberalnasen. Sorry FDP, geh‘ bitte weg.