Manchmal lohnt es sich standhaft zu bleiben. Selbst, wenn man nicht den Lohn dafür bekommt, fühlt es sich doch irgendwie gut an.
Das gilt für’s private, wo man plötzlich merkt, dass man es eben nicht mit Freunden zu tun gehabt hat. Und das gilt für den Beruf, wo man es mitunter mit Leuten zu tun hat, die sich in’s gemachte Nest setzen. Und die dann die Arbeit von anderen als den eigenen Erfolg verkaufen, obwohl sie zur Sache selbst gar nichts beigetragen haben. Wenn man nicht mit diversen Wassern gewaschen ist, misslingt manchmal auch, dass man sich dagegen erfolgreich verteidigt. Davon kann das Knu ein Lied singen. Leider.
Aber Leute, das macht eigentlich auch Nichts. Denn Priorität hat der Spiegel. Andere in vorgegaukeltem Erfolg und Geltungssucht zu übertreffen, ist es nicht wert. Und selbst, wenn man sich dazu nicht fertig machen muss und der „Sieger“ im nutzlosen Blenderwettbewerb sein könnte, bleibt am Ende ein fader Nachgeschmack…
Ist mir irgendwie lieber, wenn ich ‚mal mit 20 Knujahren sagen kann, dass der Keller ziemlich leichenfrei ist und ich mir selbst treu geblieben bin. Und hat man vorher geübt, dann klappt’s im Alter auch mit dem Nachbarn. Wäre ja schade, wenn der mich im Rentenalter als den alten Idiot identifiziert. Hmm, das mag ich nicht haben, muss ich eben etwas danach leben, oder?