Panama

Im Film „Sahara – Abenteuer in der Wüste“, nach dem Roman „Operation Sahara“ des US-amerikanischen Autors Clive Cussler, machen Dirk Pitt und Al Giordino alias Matthew McConaughey und Steve Zahn einen geschickten Schachzug auf einem Fluss. Man macht ein „Panama“. Ja, da wird das Speedboot vom „General“ geopfert, in dem man die Spritleitung kappt und das auslaufende Benzin mittels Zigarre anzündet. Mit verheerenden Folgen für die Verfolger. Boot ist natürlich auch Schrott.

Soviel also zu meinen Movie-Ambitionen, der Film glänzt aber mit Wortwitz, also durchaus empfehlenswert. Im US-englischen Original fragt Rudy übrigens: „What is it, to make „a Panama“. Der wird dann aufgeklärt. Panama-machen heisst nämlich immer, den Feind gründlich zu verarschen, besonders, wenn die Situation ausweglos ist. Der Name kommt davon, dass man das Ganze schonmal in einem Abenteuer früher und in besagtem Kleinstaat durchgezogen hat.

Hmm. Da kommt mir doch ein Vergleich. In unserer Firma könnte man sagen, einen „GoFick“ machen, ist auch so ein Manöver. Und um dort ‚mal aufzuklären: Das heisst dann, andere auch gründlich verarschen, aber nur zu seinem eigenen Vorteil. Hollywood-Happyend ist nicht vorgesehen und profitieren tun nicht die Guten. Der „GoFick“ ist also auf der „dunklen Seite der Macht“. Das Manöver hat auch keine große Historie, früher gab es das nicht.

Aber ein Lichtblick: Im besagten Film hat es das erste Mal (im namensgebenden Panama), überhaupt nicht funktioniert. Ist nämlich dort gründlich schiefgegangen.