Wuensche

Und das Knu hat so seine Fans und Freunde. Aber jetzt geht es ‚mal andersrum und deshalb alles Gute an Dich, liebe …, moegest Du bald wieder gesund werden!

Und nicht wegen der Arbeit oder wegen irgendwelchen Verpflichtungen, sondern allein wegen Dir. Denn das ist das Wichtigste. Neben Deinen Lieben natuerlich, die bisschen drauf schauen, ob Du auch wirklich Geschick ran machst. Also streng Dich an, dass wir uns demnaechst wieder sehen und es Dir wieder gut geht dann. Hoffentlich!

Also mach’s gut, bis demnaechst, wir sehen uns!

Dein Knu.

Traurig

Das Knu ist sehr traurig.

Da das Knu recht kurze Beine hat, kann es so schnell auch nichts umhauen. Aber wirklich stark ist es nicht, bin ich nicht. Denn das rede ich mir nur ein. Es ist meine Methode, mit schlimmen Tatsachen klarzukommen. Schreien wäre mir manchmal lieber. Habe auch schon versucht, Dinge kaputt zu schlagen. Herausgekommen sind aber nur kaputte Dinge. Nicht mehr als das. Und was nützt das auch schon, wenn es nicht um einen selbst geht und es geht jemand anderem schlecht. Der Krankheit kann man schließlich auch keinen mutigen linken Haken geben, die sitzt eh am längeren Hebel. „So ist das eben.“, sagt man schliesslich zu sich selbst.

Trotzdem, wenn man in den ganzen Jahren soviel zu Hause aufgebaut hat, und es scheint nun eben kein schönes Weihnachtsfest zu geben, das ist mehr als nur traurig und da muss man erstmal durch und das Ganze akzeptieren. Deshalb habe ich auch keinen Bock gerade, hier derzeit noch groß zu schreiben zukünftig. Aber ganz lassen kommt nicht in Frage, denn das Knu hat vor, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen. Wer krank ist, braucht Hilfe, Resignation bringt nichts und für die Familie muss es eh weitergehen. Am besten aber für alle zusammen. Und das wünscht sich das Knu so dolle, das könnt ihr euch garnicht vorstellen. Also weiter!

Ihr werdet mich also noch nicht los. Ich wünsche euch und euren Lieben aus gegebenen Anlass eine gehörige Portion Gesundheit und drückt dem Knu-Vati die Daumen. Lasst einfach ‚mal den ganzen unwichtigen Profilierungs- und Arbeits-Scheiss und geht einfach mal hin zu Papa, Mama, Omi oder Opi. Macht die Tür auf, oder ruft an, wenn ihr weit weg seid. Kann sein, die Gelegenheit kommt nie wieder…

Aufs Fell

Also manche Leute gehen einem ganz schön aufs Fell. Da hab‘ ich erst kürzlich berichtet, dass ich auch manchmal unter die Dusche steige und da hieß es dann gleich: „Ihh, bist Du da etwa nackt oder hast‘ noch dein Fell an?“

Natürlich hab‘ ich es an. Und erst wird tüchtig geschrubbt und dann mit Softlan weichgespült. Bin eben ein Softy. Aber auch das ganze Ungeziefer muss raus.

Dusche
Woanders geht das nicht so einfach. Da lauert das Ungeziefer und lässt sich nicht so einfach wegspülen. Manchmal, getarnt als Heilsbringer, robbt es sich heran und ehe man sich versieht, hat es sich irgendwie festgesaugt. Klappt das nicht bei einem selbst, werden zuerst andere Tierchen befallen. Vorzugsweise Cheftierchen. Vom Rudelanführer versucht man dann, auf die restliche Herde überzuspringen.

Nur gut, dass ich kein richtiges Herdentier bin. Meine Krankheiten suche ich mir am liebsten selber aus. Wenn’s zu dolle wird, dann am besten etwas wärmer duschen …