Wuensche

Und das Knu hat so seine Fans und Freunde. Aber jetzt geht es ‚mal andersrum und deshalb alles Gute an Dich, liebe …, moegest Du bald wieder gesund werden!

Und nicht wegen der Arbeit oder wegen irgendwelchen Verpflichtungen, sondern allein wegen Dir. Denn das ist das Wichtigste. Neben Deinen Lieben natuerlich, die bisschen drauf schauen, ob Du auch wirklich Geschick ran machst. Also streng Dich an, dass wir uns demnaechst wieder sehen und es Dir wieder gut geht dann. Hoffentlich!

Also mach’s gut, bis demnaechst, wir sehen uns!

Dein Knu.

Nicht die Worte verdrehen lassen

Ja, Gesundheit ist das Wichtigste. Wenn das nicht klappt, braucht man sich nichts anderes vorzunehmen und der Rest gerät ziemlich unwichtig. Also auch das mit den Vorsätzen und was man so alles für’s neue Jahr besser machen will.
An diesem Spruch, welchen man gerade jetzt öfters hört, gibt es echt nichts auszusetzen. Lasst euch aber bitte nicht einlullen, liebe Leute. Denn – gute Gesundheit vorausgesetzt – will das kleine Menschlein doch noch ein bisschen mehr, oder?

Und lasst euch ‚mal nicht auf die Grundwerte reduzieren und alles andere als Luxus oder zweitrangig einreden. Das ist nämlich immer gutes Mittel zum Zweck, wenn Missstände als „nicht so wichtig“ deklariert werden sollen. Und das hat Methode und hat Geschichte, ein Narr, wer es nicht erkennt.

In der alten Bundesrepublik waren es die Gorleben-Demonstranten, die Unruhe in die satte Gesellschaft gebracht haben, weil sie gegen die Atomendlagerung demonstriert haben. Diese Bösen, die uns nur Unfrieden bringen. Weg damit! Und in der alten DDR war der Frieden das Wichtigste. Deshalb bitte nur keine Kritik üben, dass es eine Bohrmaschine nur unter dem Ladentisch gab. Was ist denn eine Bohrmaschine gegen den Weltfrieden! Also bitte!

Lasst euch also bitte in 2014 nicht das Wort verdrehen und eure Bedürfnisse vor einem „ach so großen wichtigen Hintergrund“ ausreden lassen. Meldet euch ‚mal ab und zu zu Wort…

Traurig

Das Knu ist sehr traurig.

Da das Knu recht kurze Beine hat, kann es so schnell auch nichts umhauen. Aber wirklich stark ist es nicht, bin ich nicht. Denn das rede ich mir nur ein. Es ist meine Methode, mit schlimmen Tatsachen klarzukommen. Schreien wäre mir manchmal lieber. Habe auch schon versucht, Dinge kaputt zu schlagen. Herausgekommen sind aber nur kaputte Dinge. Nicht mehr als das. Und was nützt das auch schon, wenn es nicht um einen selbst geht und es geht jemand anderem schlecht. Der Krankheit kann man schließlich auch keinen mutigen linken Haken geben, die sitzt eh am längeren Hebel. „So ist das eben.“, sagt man schliesslich zu sich selbst.

Trotzdem, wenn man in den ganzen Jahren soviel zu Hause aufgebaut hat, und es scheint nun eben kein schönes Weihnachtsfest zu geben, das ist mehr als nur traurig und da muss man erstmal durch und das Ganze akzeptieren. Deshalb habe ich auch keinen Bock gerade, hier derzeit noch groß zu schreiben zukünftig. Aber ganz lassen kommt nicht in Frage, denn das Knu hat vor, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen. Wer krank ist, braucht Hilfe, Resignation bringt nichts und für die Familie muss es eh weitergehen. Am besten aber für alle zusammen. Und das wünscht sich das Knu so dolle, das könnt ihr euch garnicht vorstellen. Also weiter!

Ihr werdet mich also noch nicht los. Ich wünsche euch und euren Lieben aus gegebenen Anlass eine gehörige Portion Gesundheit und drückt dem Knu-Vati die Daumen. Lasst einfach ‚mal den ganzen unwichtigen Profilierungs- und Arbeits-Scheiss und geht einfach mal hin zu Papa, Mama, Omi oder Opi. Macht die Tür auf, oder ruft an, wenn ihr weit weg seid. Kann sein, die Gelegenheit kommt nie wieder…