Leckeres Weihnachten

Es gibt wieder Nüsse und Schokolade. Die gibt es heutzutage zwar sowieso, aber zu Weihnachten kommen sie beim Knu auf den Teller im Wohnzimmer. Und Mandeln und Feigen oder Datteln kann man auch drauflegen, wenn man sie mag.

Sozusagen Dekoration, aber schmecken tut’s auch! Hoffe, ihr vertragt dieses Futter, dann könnt ihr euch auch einen schönen Obstteller machen, mit noch Rosinen, Apfel- und Orangenstücken drin…
 

Angebissener Apfel

Den brauch‘ ich nicht. Jedenfalls ist es mir schleierhaft, wie 800 Euro sinnvoll sein können, vor allem, wenn sie herunterfallen und dann gleich kaputt sind.

Oder sie lassen sich verbiegen, wie eben das neue iPhone 6+. Hihi, die Schadenfreude ist jedenfalls da. Nicht nur bei mir, sondern bei allen, denen der Apple-Hype langsam auf die Nerven geht. Da gibt es bessere Geräte für weniger Geld, die dann auch noch mehr im Anschaffungspreis sinken, jenachdem, was man für einen Vertrag oder Neuvertrag hat. Ein kostspieliges „Hobby“ allemal.

Aber wie kommt so die Stimmungslage jetzt zu Stande? Da hat man wohl die Rechnung ohne den normal denkenden „Konsumenten“ gemacht. Der konsumiert ja auch gerne über sein Budget hinaus, aber hört dann doch ab und an Nachrichten an. Also wenn er noch nicht ganz geistesabwesend ist. Dem Knu stört dann auch nicht, dass man bei IPhone und Co. ‚mal einen Fehler (gab es ja genug vorher auch) gemacht hat. Mich stört eher die agressive Vorgehensweise gegen den Wettbewerb und das Aufsetzen des Heiligenscheins auf den eigenen Kopf. Das hat sich bisher nicht sehr gerächt, geht aber garnicht. Mal sehen, wie groß die Brötchen in der Zukunft sein werden.

Ganz so weit ist die Zeitrechnung leider noch nicht, denn es gibt noch genügend Apple-Unterstützer. Aber alles hat seine Zeit. Und Leute, ihr kauft das doch nur wegen dem „Aufkleber“ und obwohl es euer Geldbeutel eigentlich nicht hergibt! Kauft also Produkte mit mehr Preis-Leistung und geht ab und zu den schweren Weg, sich vorher ‚mal über das Zeugs zu informieren…

Zu den Aepfeln, Buechern und Spaten …

Lech Walesa hat einmal gesagt: „Ich kann mit meinen eigenen Händen mehr bewegen, wie andere mit Geld und Technologie“. Er wollte wohl vor allem die Menschen für die Gewerkschaftsbewegung in Polen begeistern, aber auch zum Ausdruck bringen, wie man Dinge wirklich bewegt. Herausgelöst aus den Achtzigern ist das aber kein schlechter Spruch und an den Worten selbst ist nicht viel zu kritteln.

Mein „Papa“ war gewissermassen genau so, denn ich habe eher eine sogenannte konservative Erziehung *schluchz* genossen. Die „alten“ Werte halt, über die Stränge schlagen, war also nicht Teil des Kosmos. Es gab aber auch Freiraum, nämlich genau dann, wenn das Knu-Kind neue Dinge erforschen wollte.

Mittlerweile leben wir anders. Wir ziehen über alles Informationen so belanglos und ungeprüft sie auch sein mögen. Fragt uns jemand aber nach Dingen aus dem „normalen Leben“ geben viele recht schnell auf, denn wir wissen trotzdem nicht genug. Trotz tragbarer Computer und trotz Wikipedia.

Was sind wir nun? Sind wir also entweder nerdige Fachidioten, die Technik nur zum Selbstzweck nutzen oder sind wir alles Teenager, die nur gelernt haben, wie man mittels neuer Technik seine Vergnügungssucht befriedigt und keine Ahnung haben, wie das Ganze sinnvoll einzusetzen ist?

Das Knu hat eine Idee: Es muss noch etwas dazwischen geben! Denn auf Zweck und Inhalte kommt es an. Die stehen reichlich zur Verfügung, man muss sie nur sehen und für sich nutzen. Und bitte nicht nur digital ziehen.

Also bitte doch mal reden, ein Buch aufschlagen (das Ding mit den Papierseiten) oder auch ‚mal rausgehen und die Augen aufsperren. Dort wachsen nämlich komische Gewächse, wo eine Birne oder Apfel am Ast hängt. Hat man kein solches Gewächs, muss man es vorher pflanzen (Spaten nehmen und Loch machen) und etwa 2-3 Jahre warten. Die Früchte kann man dann pflücken und mit dem Reinbeissen den guten Geschmack der realen Welt geniessen …