Nicht verletzen

Das alte Vorsatz-Thema nervt. Jeden Jahresanfang wird es herausgeholt und in den Medien gedroschen. Print, TV, Netzwerke. Und in den Netzwerken treibt sich das Knu und sein wirkliches Ego ja auch ganz schön rum.

Da muss ich ‚mal sagen, meine alten Knu-Eltern scheren sich weniger um Twitter und Co. Logisch. Aber in dem Zusammenhang wird man daran erinnert, dass es besser ist, Vorsätze zu leben, als sie auf diversen Kanälen jedem auf die Nase zu drücken. Am Ende interessiert es den quasi anonymen Follower auch recht wenig.

Da ist es besser, das Ganze etwas bei sich zu behalten und am Ende wirklich zu befolgen. Und auf das Wesentliche zu reduzieren. Da bleibt für mich auch recht wenig übrig. Eins möcht‘ ich aber machen (schlimm genug, das auf diesem Blog zu schreiben, aber sonst erfahrt ihr es ja nicht)…

Nämlich die Menschen, denen man wirklich nahe ist, mit mehr Bedacht behandeln. Denn auch, wenn man sie liebt, geht das im schroffen Alltag einfach unter. Also nicht einfach was raushauen, die Worte besser wählen. Um sie nicht ungewollt zu verletzen!

Twitter-Zensur. Gehts noch?

Zensur macht meiner Meinung nach nur in den absolut wenigsten Situationen Sinn. Auf Twitter tummeln sich Leute verschiedenster Ausrichtung. Diese waren bisher als potenzielle Werbekunden gern gesehen, andererseits ist die Kommunikation dort auch schon als Gradmesser für politische Meinung hergenommen worden.

Unliebsame Tweets ausblenden? Das kann nur der Weg sein, wenn wir uns wirklich vor etwas fürchten. Solange wir uns nicht vor der Meinung unserer eigenen Bevölkerung fürchten, bleibt das für mich verboten. Keine Zensur unserer eigenen Meinung also, bitteschön. Dafür gibt es dann den #twitterblackout morgen …