Kleines Reich

Schön, wenn man eine Rückzugsmöglichkeit hat.

Ich mag es ja auch eher flauschig. Wenn jetzt eine Kamera mitschwenken könnte, dann könntet ihr mich sehen, wie ich hier so rumlümmele. Und funktionieren tut auch alles. Das passt. Also die Basteleien, die man so macht und auch das Glas Rotwein, was gerade geschlürft wird.

Irgendwas ist natürlich immer. Nämlich spätestens dann, wenn man feststellt, dass man doch besser „unter Leute“ gegangen wäre. Aber nicht am Sonntag, dafür ist der Freitag oder der Samstag besser. Also nächste Woche! Da lass‘ ich mir dann ein Zungenpiercing und ein Tattoo auf der linken Arschbacke machen. Jawohl! Oder auch nicht.

Jedenfalls darf der Montag dann auch kommen. Vielleicht aber besser auch keine Kamera installiert, denn dann wäre es ja kein „Kleines Reich“ mehr. Manche Dinge müssen einfach ‚mal nur für mich bleiben!

In diesem Sinne, Euer Knu.

Vor und hinter der Kamera

Hmm. Bei den Schauspielern ist es ja wie mit den Menschen. Da gibt es die, die man mag und welche offensichtlich mit der eigenen Einstellung besser zusammenpassen und dann die anderen.

Da gibt es die Anekdote, die der Schauspieler Ralf Bauer ‚mal von sich gegeben hat, welcher bei einem Casting von seinem Regisseur gehört haben soll: „Es ist doch eigentlich egal, wie man hinter der Kamera ist, Du musst vor der Kamera gut sein!“ Und genau der Meinung sei er eben nicht. Denn er sagt, man muss zwar vor, aber vor allem muss man hinter der Kamera gut sein, nämlich bei allem, was man so im wirklichen Leben verzapft.

Respekt, wenn Du wirklich so bist, lieber Ralf. Ich glaube schon, am besten natürlich, man kennt den Menschen wirklich. Aber das Knu stimmt dem Spruch voll zu.

Überlegt doch ‚mal, was euch im wirklichen Leben lieber wäre, wenn der jüngste Tag kommt. Die Gewissheit, dass man mit etwas Fairness es vielleicht doch zu dem einen oder anderen tollen Ding gebracht hat und aufrecht durch’s Leben gegangen ist. Oder die Gewissheit, dass man nur nach allen Seiten getreten hat und dass die anderen aber auch genau wissen, was für ein Schwein man war?

Da wähle ich doch Variante eins. Die is‘ mir irgendwie lieber. Schließlich sind „die anderen“ meistens auch nicht dumm und Menschen mit Gefühlen und Verstand. Manchmal begegnet man denen dann auf dem Weg nach unten und darf sich nicht wundern, wenn man auch getreten wird. Manchmal ist’s aber auch nur, damit man mit sich selbst im Reinen ist.

Gut sein, wenn keine Kamera läuft, nicht nur zum Schein also, das ist doch ein richtig großes Ding, oder?

Balkonraucher

Hach, ein supi „liegender Mond“ gerade, bemerkt, da ich ja Gelegenheits-Balkonraucher bin:

Weiß ja, euch kann man mit den „einfachen Dingen“ noch eine Freude machen. Ist übrigens nicht mit Handy, sondern mit richtig guter Kamera aufgenommen worden. Sonst hätte es ohne Zoom abgehen müssen und wäre wohl verwackelt gewesen. Was man also nicht alles tut, um euch …